Priscilla - unsere Gastgeberin - bringt uns um 07:30 frische Baguette, Butter, Honig und Konfiture hat sie uns bereits gestern bereitgestellt. Zusammen mit dem feinen Roquefort ergibt dies ein reichhaltiges Frühstück mit feinem Kaffee, bzw. Tee.
Schon vor 09:00 sind wir startklar. Durch riesige Reberge geht's zunächst wacker aufwärts. Komoot hat für uns richtig tolle Biketrails ausgesucht. Durch die Garrigues-Vegetation führt unser Weg nach Porto auf schmalen Pfaden nahe den Hügelkämmen entlang. Über weite Strecken sind wir in dichtem schattigen Wald, was bei der brennenden Sonne recht angenehm ist. Bei lichten Stellen bieten sich tolle Ausblicke auf die imposante Landschaft. Via Peakfinder können wir die ersten beinahe 3'000-er der Pyrenäen ausmachen, was wir mit dem mitgeschleppten und immer noch kühlen Bier begiessen.

Dannach sind wir schon bald wieder abwärts unterwegs - unsere Route verläuft per Zufall so, dass die gerade stattfindende Treibjagd nicht gestört wird. In der gastronomischen Wüste wandern wir tapfer dem stattlichen Flüsslein Aude entlang - Finn geniesst das kühle Nass in vollen Zügen.

Für uns folgt die Belohnung im mittelalterlichen Alet-les-Bains: die Mineralquelle gilt als eine der ergiebigsten und am längsten genutze Mineralquelle in Frankreich - wir baden unsere Füsse darin in einem ehemaligen Waschhaus. 
Kurz darauf sitzen wir im kuschligen Garten der Buvette Alet-les-Bains und geniessen einen 'einfachen' Imbiss mit einem feinen Rosé.
Dannach folgen gut 4 km entlang der Hauptstrasse zum Vergessen. 

Doch die Via dolorosa wird belohnt - im Chateau des Ducs werden wir fürstlich empfangen. Vom Apéro im gediegenend Schlosshof, über das erfrischende Bad im Pool, das Nachtessen etc. - einfach alles nur vom Feinsten.

Nachdem ich heute etwas länger genossen habe, bleibt keine Zeit für eine ausführliche Beschreibung der Genüsse - ich leg mich jetzt ins Himmelbett - bonsoir!

 

zu den Fotos

zur Karte mit Route (24,3km, 535Hm, 8h)

VP064