Wir gehen den Start gemächlich an: wir nehmen uns Zeit für ein gemütliches Frühstück. Noch bevor wir losgehen präsentiert uns Richi, wie der gewifte Wanderer den Rucksack schultert - soviel sei hier schon mal verraten: der Rucksack vollzieht bei dieser Technik einen Salto über dem Kopf des Trägers.

Zunächst muss Dani noch Hundefutter und Wasser einkaufen, damit wird er zum Träger des schwersten Rucksacks.

Via kleine Pärke, entlang eines Flüsslein lassen wir Carcassonne hinter uns. Schon bald sind wir auf typischen Komoot-Wegen, von denen man nie weiss, ob sie nicht unerwartet enden. Über riesige Felder, Weingärten und Olivenhaine geht's unaufhaltsam südwärts. Dabei passieren wir auch herrschaftliche Domains - die sehen alle belebt - zum Teil sehr gepflegt  - aus, allerdings zeigt sich kein Mensch, was sie wie verlorene Orte aussehen lässt.
Bei angenehmen Bedingungen - nicht zu heiss, etwas Wind, kein Regen ;-) - erreichen wir kurz vor 13:00 Leuc. Nach kurzer Nachfrage in der Boulangerie ist klar - hier herrscht gastronomischer Notstand - kein Restaurant. Wir spielen unseren Notfallplan durch und decken uns im zufällig noch offenen Laden mit Bier ein.

So gestärkt gehts locker durch fantastische Landschaft nach St.Hilaire, wo wir auf die nächste gastronomische Notfallsituation treffen: das einzige Restaurant ist auf Grund geschlossener Gesellschaft geschlossen. Zum Glück feiert ein Laden irgendein Fest, wir gesellen uns dazu und sind schon bald nicht mehr durstig.
Schliesslich beziehen wir unser B&B, kaufen beim feiernden Laden ein und bereiten uns ein feines Pasta-Menu zu.

Wir sind uns alle einig - der Start ist uns prima gelungen.

 

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