Die Rückreise ist nicht einfach zu planen. Klar ist lediglich, dass es keine Verbindung nach Viehla gibt.

Auf http://www.atmlleida.cat haben wir gestern herausgefunden, dass um 08:24 ein Bus der Linie 106 von Escaló nach La Pobla de Segur fährt.

Wir sind also um 08:00 am Frühstücks-Buffet, bezahlen und stehen pünktlich an der Bushaltstelle. Der Bus kommt ebenfalls pünktlich und hält sogar an. Der Chauffeur erklärt uns als erstes, dass wir mit Handzeichen zum Stoppen hätten aufmerksam machen müssen. Er lacht dabei und verkauft uns zwei Tickets.
Nochmals sehen wir Teile der gestrigen Strecke. Bei Llavorsí öffnet sich das Tal, doch wenig später fahren wir durch eine enge Schlucht (Congost de Collegat), welche an den Grand Canyon erinnert.

Nach gut einer Stunde kommen wir in La Pobla de Segur beim Bahnhof an.

Auf der Tourist-Info erklärt uns eine nette Dame, wie wir mit der Bahn zunächst nach Lleida und von dort mit einem Schnellzug nach Barcelona kommen.

Unser Zug fährt um 10:08 - im nahen Restaurant gibt's Kaffee. Als Proviant kaufen wir noch zwei Dosen Bier.

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Das Ticket wird im Zug gelöst. Wieder ziehen spektakuläre Landschaftsbilder an uns vorbei. Die Bahnstrecke führt dem Ufer des Pantà de Sant Antoni entlang. Allerdings liegt liegt der Wasserspiegel sicher 10m unter der Uferlinie. 

Als wir unser Bier schon beinahe fertig haben, macht uns die zugestiegene Schaffnerin freundlich darauf aufmerksam, dass in diesem Zug weder getrunken noch gegessen werden darf.

Wir kommen pünktlich um 11:41 in Lleida an. In der renfe-App haben wir bereits gesehen, dass es im AVE (entspricht einem TGV) um 13:37 noch zwei Plätze hat. Wir buchen zwei Ticket's am Schalter.
Die Wartezeit verbringen wir mit einem kurzen Spaziergang und einem Imbiss in einem Kebab-Restaurant.

Dann rasen wir mit 300km/h nach Barcelona, wo wir um 14.50 eintreffen.

Insgesamt waren wir also knapp 7h mit drei verschiedenen Reiseunternehmen unterwegs.

Und hier trennen sich dann unsere Wege:

  • Philipp reist mit SWISS LX1957 heim
  • ich reise weiter nach Figueres, wo ich zwei Tage verbringen will, am Sonntag will ich dann nach Narbonne, wo ich am Montag Walter treffen werde.
    Dazu gibt es aber an dieser Stelle keine Berichte mehr.