Nach feinem Caffé Bialetti mit BléVita (Darvida) machen wir uns an den Abstieg.
Bei Dègro erklimmen wir zwischendurch einen kleinen Hügel, der sich wie eine Kanzel in die Landschaft gepflanzt hat und eine tolle Aussicht ins Valle di Blenio bietet.
Gegen die Mittagszeit erreichen wir den Talboden - es ist schon drückend heiss. Die Überresten des Castello Serravalle besichtigen wir im Rahmen einer Pause und treffen dort per Zufall Moritz Vögeli, mit dem wir 2014 im Val Pontirone unterwegs waren.

Etwas später gibt's dann bei Semione im il mugnaio Zanetti kühles Bier. Im Hofladen deckt sich Philipp mit viel Eingemachtem und einer Flasche Grappa ein.
Trotz Hitze haben wir uns entschieden, bis Bodio zu wandern, da dies ein guter Ausgangspunkt für die Folge-Etappe ins Val Verzasca ist. "Wandern" trifft die Sache nicht ganz, wir marschieren nämlich in ausserordentlich flottem Tempo dem Ticino entlang.

Eingangs Bodio lassen wir zu meinem Verdruss das Ristorante Giardinetto links liegen, weht doch dort ein Portugiesen-Wimpel am Fahnenmast ...

Philipp hat nun aber Stalldrang und so sitzen wir dann schon bald im Zug, der uns über die Gotthard-Panorama-Strecke heimbringt.
Unterwegs versuchen wir den Müllerschen Grappa - die Begeisterung hält sich in engen Grenzen - das Destillat wird später für Grappajillo verwendet:

In Winterthur gibt's dann doch noch Porto bei Arlindo - wo den sonst.

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zu den Fotos (ein Album für die Etappen VP002 bis VP004)