Die Durchführung dieser Etappe war eigentlich erst am 5.Sept. vorgesehen. Im Freitagbier entschieden wir uns aber spontan, den Termin vorzuverlegen.
So fuhren wir also am Samstagabend nach Ricken. Da sich die Sonne hinter den Wolken versteckte, war der Aufstieg zum Trewalpspitz nicht besonders schweisstreibend. Im Laufe der Wanderung zeigte sich sogar der Speer und der Fedirispitz, so dass wir die Route der letzten Etappe in voller Länge einsehen konnten.
Auf Hinweistafeln entlang des Wanderweges (Geoweg Chrüzegg) wird die erdgeschichtliche Entstehung des Gebietes erläutert. Wir lernen unter anderem, dass eine ca. 10 cm dicke, rote Schicht von einem prähistorischen Vulkanausbruch in der Auverne stammt - wirklich eindrücklich.
Interessant sind aber auch die Formulierungen auf diesen Hinweistafeln - zum Beispiel:
"Eine Geröllflut überprägte innert wenigen Tagen das zuvor ruhige Geschehen" - der Verfasser dieser Hinweistafel wäre sicher ein ausichtsreicher Kandidat für einen Literaturpreis in dieser Sparte.
Der auffrischende Wind putzte allmählich die tiefliegenden Wolken weg und im faszinierenden Lichtspiel der Abenddämmerung präsentierte sich der Alpenkranz vom Säntis bis zu den Walliser in voller Pracht.
Nach gut 2 h kamen wir in der sympathischen Gaststube der Chrüzegg an. Wir genossen das kühle Bier und genehmigten uns zum Apéro einen Appenzeller mit Eis.
Etwas enttäuscht waren wir einzig ob der Auswahl der Speisekarte - doch wir hatten Glück, es waren noch drei Cordonbleu übrig, so dass auch dieser letzte Makel aus dem Weg geräumt werden konnte.
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km |
km kum. |
H.ü.M. |
ì |
î |
Ricken | 0 | 0 | 780 | 0 | 0 |
Oberricken | 2.00 | 2.00 | 906 | 126 | 0 |
Hüttenberg | 1.00 | 3.00 | 1053 | 147 | 0 |
Tweralpspitz | 1.50 | 4.50 | 1332 | 279 | 0 |
Obere Tweralp | 0.75 | 5.25 | 1249 | 0 | -83 |
Chrüzegg | 1.00 | 6.25 | 1265 | 16 | 0 |
6.25 | 568 | -83 |
Philipp, Luk, Dubi