Am Sonntagmorgen begebe ich mich um 06:30 zum Bahnhof. Einmal mehr treffen wenige Frühaufsteher auf zahlreiche Spätheimkehrer. Wie vereinbart treffe ich  Patricia und wir fahren mit der SBB bis Gossau, mit der Appenzellerbahn bis Weissbad und mit dem Poschti bis Brülisau, wo wir kurz nach 08:00 ankommen.

Es ist relativ kühl, der Boden ist noch recht nass von den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage. Trotz wolkenverhangenem Himmel haben wir schon bald Sicht bis zum Bodensee.
Nach knapp einer Stunde schweisstreibendem Aufstieg sitzen wir bei Kaffee und feinem Nussgipfel im Ruhesitz.

Weiter gehts durch lichten Wald und über frühherbstliche, bzw. spätsommerliche Alpen zum Sämtisersee, der - wie wir später erfahren - unterirdisch ins Rheintal abfliesst.
Die Wolken werden dichter und die Luft feuchter. Wir lassen uns davon nicht beirren und nehmen den nächsten schweisstreibenden Aufstieg in Angriff.
Da keine Fernsicht ablenkt, wenden wir uns den nahe liegenden Dingen zu: ein kleines schwarzes Fröschli, versteinerte Muscheln in den Kalkwänden, gelb blühende Blume (Arnika oder Pippau), Erosionsspuren im Gestein, mögliche Kletterrouten und anderes mehr.
Kurz vor 12:00 erreichen wir die Staubern und schon sitzen wir hinter einem zünftigen Wurschtsalat garniert.

Draussen werden die Wolken noch dichter und die Luft noch feuchter, nichtsdestotrotz machen wir uns auf Richtung Hoher Kasten. Am coupierten Gratweg informieren Tafeln über die Geologie der Gegend, die sich in der milchigen Suppe versteckt.
Um 14:45 sind wir schliesslich auf dem Hohen Kasten. Im Drehrestaurant geniessen wir ein Vermicelles, bevor wir zufrieden die Heimreise antreten (Hoher Kasten ab 15:30, Winterthur an 17:20).

Hoher Kasten - wir kommen wieder, aber erst bei wenn sich die Wolken verzogen haben!

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Profil

DT20131006 HoherKasten Profil

Statistik

Strecke: 13,5 km

rauf: 1300 Hm

runter: 450 Hm

Zeit: 7h (incl. Kaffee+Mittagspause)